Grußbotschaft der Schirmherrin des Europäischen Tags der Jüdischen Kultur Hamburg

Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland


Gerne habe ich die Schirmherrschaft für den „Europäischen Tag der Jüdischen Kultur“ übernommen. Vielfach ist vergessen, dass in Europa vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert hinein die meisten Juden weltweit lebten. Sie haben die Geschichte Europas entscheidend mitgeprägt und die Kultur tiefgreifend beeinflusst. Dieses Festival ruft jene jüdischen Einflüsse wieder in Erinnerung. Dafür danke ich den Veranstaltern und ihren zahlreichen Unterstützern von ganzem Herzen. Ist es doch die größte Herausforderung der Zukunft, dass es gelingt, die gemeinsamen Wurzeln aller Menschen in Europa wieder aufzuzeigen und im kollektiven Bewusstsein zu verankern. Die universellen Werte des jüdischen Denkens, der abendländischen Philosophie und des Christentums weisen noch heute den Weg zu einem gelebten Miteinander in gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung.





Reinhard Stuth, Senator für Kultur, Sport und Medien in Hamburg

„Die Woche der jüdischen Kultur regt die Menschen dazu an, über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg miteinander in Kontakt zu treten. Diese Initiative gibt einen wichtigen Impuls für das Wiederaufblühen der jüdischen Kultur in Hamburg.“

Reinhard Stuth ist neuer Senator für Kultur, Sport und Medien in Hamburg. Stuth wurde im Rahmen der Bürgerschaftssitzung am 25. August 2010 vereidigt und folgt in diesem Amt der scheidenden Senatorin Prof. Dr. Karin v. Welck. Der Jurist war zuvor unter anderem persönlicher Referent von Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bevollmächtigter der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten.





Grußwort von Ole von Beust



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